Im Gedenken an die Münchner Opfer der NS-„Euthanasie“
Unter dem beschönigenden Deckmantel der „Euthanasie“ wurden in der Zeit des Nationalsozialismus sogenannte „unnütze Esser“, darunter behinderte und psychisch kranke Menschen, ermordet. Beteiligt an den Tötungsaktionen waren auch die Krankenhäuser in Eglfing (Haar) und Gabersee. Auftakt für den Massenmord war am 18.1.1940, als die ersten Patienten von Eglfing auf den Weg in die württembergische Tötungsanstalt Grafeneck geschickt wurden.
Um an dieses dunkle Kapitel zu erinnern, veranstaltet die Arbeitsgemeinschaft „NS-Fürsorge und Psychiatrie“ zusammen mit dem NS-Dokumentationszentrum am 18.1.2013 eine Namens- und Gedenklesung auf dem Marienplatz in München.
An der unteranderem Bezirkstagspräsident Josef Mederer mit dem Verlesen der Namen vieler Opfer gedachte. In seiner Rede verdeutlichte er die menschenverachtende Denkweise der Tötungsorganisatoren und die Dimension des menschlichen Leids.
„Wehret den Anfängen“, erinnern wir daran, was geschehen ist und sorgen wir dafür, dass derartiges nie wieder passiert, so Mederer.
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