82 Personen, 13 Parteien und Gruppierungen: bisheriger Stand der Auszählung der Bezirkstagswahl von Oberbayern
82 Personen aus dreizehn Parteien und Gruppierungen bilden in Zukunft den Bezirkstag von Oberbayern: Für die erneute Rekordgröße ist das Wahlergebnis der CSU verantwortlich. In 27 von 31 oberbayerischen Stimmkreisen setzten sich Bewerberinnen und Bewerber der CSU durch – mehr als deren prozentualem Gesamtstimmenergebnis von 32,47 Prozent entsprechen würde. Daher ergeben sich auf Basis der bisherigen Auszählung insgesamt 21 Überhang- und Ausgleichsmandate. Erstmals vertreten sind die Gruppierungen Die Partei, dieBasis und Volt.
Die Wahlbeteiligung lag für den Bezirkstag von Oberbayern bei 73,03 Prozent. Insgesamt wurden 4,6 Millionen Erst- und Zweitstimmen abgegeben. Die CSU bleibt mit 32,47 Prozent stärkste Kraft. Ihr obliegt damit die Suche nach Kooperationspartnern. Bisher hatten CSU, Freie Wähler und SPD eine Kooperationsvereinbarung geschlossen. In der Wahlperiode von 2018-2023 hatte der Bezirkstag von Oberbayern ebenfalls 82 Mitglieder aus zehn Parteien und Gruppierungen.
Die Grünen und die Freien Wähler lieferten sich während der Auszählung lange ein Kopf-an-Kopf-Rennen um den zweiten Platz. Am Schluss erreichten die Grünen 18,25 Prozent und die Freien Wähler 15,84 Prozent. Die Grünen ergatterten zudem vier der neun Münchner Stimmkreise Direktmandate – eines weniger als 2018.
Die höchste Zustimmung aller oberbayerischen Direktkandidatinnen und Direktkandidaten erhielt erneut Ulrike Goldstein (Grüne) im Stimmkreis München-Mitte mit 43,74 Prozent. Erststimmenkönig der CSU ist Stefan Schelle, der 38,61 Prozent der Erststimmen im Stimmkreis 124 – München-Land-Süd erhielt.
Das Endergebnis mit allen gewählten Kandidaten und Kandidatinnen liegt noch nicht vor. Unter Wahlergebnisse 2023 / Bezirk Oberbayern (bezirk-oberbayern.de) ist der aktuelle Stand der Auszählung dokumentiert.