Es ist eine kleine Sensation: Die Krebse im Eichhofner Bach pflanzen sich fort. Damit ist die Wiederansiedelung geglückt. Und noch mehr. Bei einer Kontrolle der Glonn kam viel Erfreuliches an die Wasseroberfläche.
Behutsam streckt Bezirkstagspräsident Josef Mederer ihm die Hand entgegen und lächelt dabei. Es ist, als würde er einen Freund begrüßen. Und ein bisschen ist das auch so. Vor knapp einem Jahr hat der Präsident des Bezirkstags gemeinsam mit einer Jugendgruppe des Fischereiverbandes Oberbayern Edelkrebse im Eichhofner Bach, einem Zufluss der Glonn, ausgesetzt. Es war ein Versuch, die europäische Krebsart wieder anzusiedeln. Bei der jetzigen Erfolgskontrolle war die Freude groß. Die Krebse, die bei uns nicht mehr vorgekommen sind, sind immer noch da. „Das ist schon eine kleine Sensation“, sagt Dr. Ulrich Wunner, Fachberater für Fischerei. Die Wiederansiedelung ist geglückt. „Für uns ist das ein Ansporn, mit dieser Strategie weiterzumachen“, so Wunner