Bezirkstagspräsident Josef Mederer hat in seiner Rede zum Ende der Wahlperiode die politische Verantwortung des Bezirkstags für die Bürgerinnen und Bürger Oberbayerns betont. „Wir haben unsere Aufgaben mit Kompetenz, Weitblick und in gegenseitiger Wertschätzung erfüllt“, sagte Mederer in der letzten Vollversammlung vor der Bezirkstagswahl. „Das Miteinander war immer stärker als das parteipolitisch Trennende.“
Für die Wahlperiode von 2013 bis 2018 benannte Mederer zahlreiche Entscheidungen und Vorhaben, die erfolgreich angestoßen und umgesetzt wurden. So sei der Krisendienst Psychiatrie ein „Segen für Menschen in psychischen Notlagen“. Für die kommende Wahlperiode stehe der Ausbau der Erreichbarkeit des Krisendienstes rund um die Uhr auf der Agenda. Fortschritte habe der Bezirkstag auch bei der Schaffung von deutlich mehr Arbeitsangeboten für Menschen mit Behinderungen erzielt. „Hier ist trotzdem noch Luft nach oben“, bekannte der Präsident. „Wir müssen nachlegen, wenn wir Teilhabe und Selbstbestimmung von Menschen mit Behinderungen stärken wollen.“
Auch bei seinen kulturellen Aufgaben hat der Bezirk Oberbayern laut seinem Präsidenten Meilensteine gesetzt. So habe das Freilichtmuseum Glentleiten 42 Jahre nach seiner Gründung ein zeitgemäßes Eingangsgebäude erhalten. Erstmals gebe es auf der Glentleiten auch ein inklusives Angebot für blinde und sehbehinderte Menschen: das Wagnerhaus mit zahlreichen Hörstationen. Für die kommende Wahlperiode habe die Realisierung des Arbeiter- und Industriekulturmuseums in Dachau eine hohe Priorität. Des Weiteren gelte es den Umbau und die Sanierung des Berufsbildungswerks des Bezirks Oberbayerns in München-Johanniskirchen mit einem Investitionsvolumen in Höhe von 32,5 Millionen Euro erfolgreich abzuschließen.
Mit großer Wertschätzung dankte der Präsident auch den rund 1200 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Bezirksverwaltung. „Unser Personal ist hochmotiviert, es ist mit großer Freude und Engagement dabei“, sagte Mederer. Für die Zukunft sei es wichtiger denn je, dass sich Mitarbeiter mit dem Arbeitgeber identifizierten. Mederer: „Die soziale Verantwortung für unsere Mitarbeiter ist dem Bezirkstag ein Herzensanliegen.“
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