„Beeindruckend für mich ist die hohe Bedeutung der Völkerverständigung, die gelebt und gepflegt werden muss. Danke dafür, weiterhin segensreiches Wirken im Interesse der Menschen, des Friedens und der Verständigung.“ Mit diesen Worten hat sich der Präsident des Bezirkstags von Oberbayern, Josef Mederer, in Prag in das Gästebuch des Sudetendeutschen Büros eingetragen.
Die Reise des CSU-Politikers hat der Büroleiter Peter Barton gemeinsam mit der Führung der Regierungspartei TOP 09 organisiert. Mederer hat in Bartons Begleitung die Abgeordnete im Tschechischen Parlament Helena Langšádlová als Kandidatin auf das Amt der Landeshauptmännin besucht um mit ihr und anderen anwesenden Politikern über die aktuelle Probleme der Parteien in beiden Länder zu diskutieren.
Die „sudetendeutsche Botschaft an der Moldau“ habe auch in diesem Fall ihre Aufgabe als Brückenbauer zwischen den beiden Staaten und Völkern erfüllen können, stellten die Teilnehmer des Treffens im Prager Parlament anschließend fest. Langšádlová erklärte: „Für eine politische Partei ist es von großer Bedeutung, dass sie sich nicht isoliert, sondern offen bleibt für Erfahrungen, die sie bereichen können- auch im Ausland.“ Zuletzt traf sich Mederer in Pilsen mit der Führung der Partei TOP 09 in dieser Region. Das Sudetendeutsche Büro mit Barton als Geschäftsführer bewies auch diesmal seine Aufgabe in Prag als ein Vermittler zwischen den praktischen Aufgaben von heute und die Zukunftsorientierung klar zu meistern.
Für den nächsten Tag organisierte das Prager Büro ein Treffen Mederers in der Zentrale von TOP 09 in Pilsen wo er mit der regionalen Parteiführung und dem Parlamentsabgeordneten Jaroslav Lobkowicz sprach.
Die von Vizepremier und Außenminister Karl Fürst Schwarzenberg geführte TOP 09 hat den Besuch des Bezirkstagspräsidenten hoch bewertet, und zwar wegen der Ähnlichkeiten zwischen den Regionen Oberbayern und Mittelböhmen. Die eine werde von der Landeshauptstadt München und die andere von Prag dominiert.